Die Englische Bulldogge
Bis heute ist nicht ganz genau geklärt wo der Ursprung der Englischen Bulldogge liegt. Rassen wie der Mastiff oder Molosser kommen
dafür in Frage. Die Wahrheit liegt aber vermutlich zwischen den beiden Rassen. Die Englische Bulldogge hat heute echte Symbolkraft. Nicht nur, daß
aus dem Ziel der Erhaltung der Englischen Bulldogge weltweit der erste
Rassehunde-Club resultierte, sondern die Englische Bulldogge musste mindestens zwei "Karrieren" erfolgreich überstehen. War früher praktisch ausschließlich
die Qualität und das Wesen einer Kampfmaschine gefragt, so ist es heute eher der ausgeglichene Charakter in Verbindung mit einem repräsentativen, kräftigen
und stolzen Auftreten als Familienhund. Beide Rolle passen perfekt auf die Englische Bulldogge und auch heute kann die Englische Bulldogge in beide
Richtungen erzogen werden. Zudem ist die Englische Bulldogge das Nationalsymbol von England.
Die Englische Bulldogge ist mit ihren bis zu 25 kg deutlich schwerer als die kleinere Französische Bulldogge. Die Englische Bulldogge verfügt über ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein und zeigt sich in Kämpfen schmerzunempfindlich.
In der Erziehung kann die Entschlossenheit der Englischen Bulldogge durchaus eine große Herausforderung für den Halter sein. Darüber hinaus ist die
Englische Bulldogge fröhlich, verspielt und gutmütig.
Da die Englische Bulldogge auch heute noch über absolute Kämpferqualitäten verfügt, sollte bereits früh der Kontakt mit anderen Hunden gesucht werden, um eine
frühe Sozialisierung zu erreichen und späteren Auseinandersetzungen vorzubeugen.
Wie fast alle Rassehunde hat auch die Englische Bulldogge einige rassetypischen Krankheitsanfälligkeiten. Dazu gehören neben Atemwegs- und Kreislaufproblemen
auf Hüftgelenksdysplasie und Augenerkrankungen. Hundebesitzer sollten insbesondere auf eine regelmäßige Reinigung der Ohren, Hautfalten und Zehen achten, um
Entzündungen zu vermeiden.
Neue Zuchtformen und neue Zuchtrichtlinien bei den Englischen Bulldoggen zielen nun langfristig darauf ab, die rassetypischen Anfälligkeiten zu vermeiden.